Warum wir immer denken, nicht gut genug zu sein.

Es ist schon verblüffend, wie viele Menschen ich als „normaler Erdenbürger“ kenne, die ihr Licht nicht zum Strahlen bringen für diese Welt; mich eingeschlossen. Warum ist es so schwer, als normal intelligenter Mensch seine Fähigkeiten voll zur Entfaltung zu bringen und so auch seiner Umgebung etwas Gutes zu tun? Wir alle kennen diese Selbstzweifel:

Ich bin NOCH nicht genug, erst noch eine weitere Fortbildung, dann kann ich ernsthaft mich für diesen Job bewerben.

Und danach kommen neue Zweifel:

Mir fehlt die Erfahrung, meine erlernten Fähigkeiten zu nutzen….nur, wo soll die Erfahrung herkommen, wenn man nicht loslegt?

Dieses Beispiel ist so gut wie auf jede Lebenssituation zu übertragen, geht es nicht um den Job, dann drehen sich die Selbstzweifel um Anerkennung in der Gemeinschaft, bei der Zweierbeziehung und und und.
Wenn ich erst rank und schlank bin, dann nimmt sie / er mich wahr und danach dann eine neue Frisur, neues Outfit usw.

Zeitweise glauben wir das dieses ganze „Gesülze“ auch ernsthaft. Die Selbstzweifel fungieren als Bremser, bloß keine zu große Euphorie. Und so warten wir auf den richtigen Zeitpunkt für den Job, für die Beziehung und alles andere.

Das heißt im Umkehrschluss:

Wir verplempern Tag für Tag unser eigentliches Potenzial, können eben KEIN Licht für die Welt sein, weil wir Angst haben, es könnte jemand unsere Großartigkeit in Frage stellen. Dabei wissen wir es besser, haben es besonders im Berufsleben schon gesehen:

Die Dummen bleiben auf den hohen Posten kleben, weil NIEMAND deren Großartigkeit öffentlich in Frage stellt. Hinter vorgehaltener Hand vielleicht schon, bringt aber nicht so viel, oder?

Wir können uns also eine oder mehrere Scheiben von den Dummen abschneiden und unser eigenes Selbstvertrauen damit aufpolieren.

Denn wir haben hier auf unserem Planeten nicht ewig Zeit, wir alle haben ein Ablaufdatum.

Wie Buddha so schön sagt:

 

Das Problem ist, wir denken, wir haben Zeit.

 

Wir haben die Pflicht unsere Talente für die Welt zu entfalten, andere daran teilhaben zu lassen und dafür zu sorgen, dass unser direktes Umfeld ein wenig besser wird, so tragen wir unseren Beitrag zum Großen Ganzen bei.

Und das bedeutet, dass wir unsere Selbstzweifel einmal ernsthaft durchleuchten, ob sie überhauptrelevant sind, denn nicht jeder von uns will Berufspilot oder Chirurg werden und trägt so eine große Verantwortung; wobei, genau betrachtet sind es ja immer mehr Schultern, auf denen die Verantwortung verteilt wird. Das aber nur am Rande.

Aber für viele andere Bereiche gilt das mit der Verantwortung nicht, es geht vielmehr um unser „Coming-out“, welches wir uns wirklich trauen sollten.