In diesen Zeiten wichtiger denn je:
Tapetenwechsel
Corona, mit all seinem Drum und Dran ist in unserem Alltag zwar integriert, jedoch fällt einem schnell die Decke auf den Kopf . Mir geht das Maske tragen während der Arbeit schon etwas auf den Geist, aber so ist es nun einmal mit „körpernahen“ Tätigkeiten. Ich bin meinen Patienten häufig nur einpaar handbreit vom Kopf entfernt, da ist eben das Gebot der Maske…
Um so schöner ist da eine Auszeit, so fast ganz ohne Maske. Bei unserem Nachbarn in Dänemark geht das schon. In diesen Tagen wollen die Dänen sogar sämtliche „Anti-Corona-Maßnahmen“ abschaffen. Als wir vor 5 Wochen einen Kurztrip zum Campen nach Dänemark unternahmen, da waren die ersten Lockerungen schon zu spüren.
Nun aber zum eigentlich Wesentlichem, dem Kurztrip.
Wer mich persönlich kennt, weiß um meine Liebe zu Dänemark, insbesondere ur Nordseeküste. Das Campen haben wir wiederentdeckt, mit einem wesentlich kleinerem Zelt waren wir vor Jahren unterwegs. Man konnte gerade mal aufrecht sitzen in unserem Zelt. Zusammen mit einem Tarp hatten wir  viele schöne Momente in Dänemark. Aber schon damals merkten wir, dass wir keine jungen Hüpfer mehr waren; unsere Rückenprobleme  während und nach dem Zelten wurden größer.
Letztes Jahr habe ich mich von meinem geliebten Fiat Panda getrennt und einen Citroen Berlingo mit langem Radstand gekauft. Die Idee im Auto zu schlafen war geboren. Ein passendes Heckzelt wurde angeschafft und zusätzlich noch ein weiteres Zelt für den ganzen „Koch-Krimskrams“ und die Kühlbox.
Ich bin equipmentverliebt…und so kam ein Utensil zum nächsten dazu; von einfachem Camping war ich Lichtjahre entfernt. Man könnte es also eher als „Glamping“ bezeichnen.
An dem Wochenende vor unserem Trip probierte ich das erste Mal die Klappmatratze im Auto aus. Ursprünglich wollten wir diese einfach auf die umgeklappten Sitze legen. Das Ergebnis gefiel mir aber ganz und gar nicht. Eine andere Lösung musste her.
Ich hatte von meinen vielen Umbauten meines Zimmers noch ein ganz einfaches Bettgestell über, dieses mußte natürlich der Breite des Innenraumes des Autos angepasst werden. Zum Glück gab es einen guten Baumarkt mit Zuschnittservice in der Nähe. Nachdem ich überlegt und gemessen hatte, ließ ich mir die entsprechenden Verbreiterungen zuschneiden. Mein Mann hat dann noch dafür gesorgt, dass das Gestell ordnungsgemäß im Auto befestigt ist. Was soll ich sagen:
Ein voller Erfolg!

Dann ging es endlich los, wir sind nach Vejers in Dänemark gefahren, dort gibt es einen weiteren Campingplatz, der keine parzellierten Plätze besitzt, man steht also etwas kreuz und quer.

Das Hinterland des Campingplatzes lädt zum spazieren gehen ein und natürlich ist der Strand gleich hinter der Düne….
Das neu gekaufte Equipment hat wirklich sehr gut gehalten und es war ein wirklich schöner Kurztrip zum Seele baumeln lassen.

hier geht´s zum Campingplatz